Wir wollen Hamburg zur umweltfreundlichsten Metropole machen: Sowohl was die Qualität der Grünflächen, als auch was die Biodiversität und den Klimaschutz angeht.

Hamburg ist die grünste Stadt der Welt. Unzählige Parks, Wiesen, Wäldern, Feldern, Obstanbau, Kleingärten, Flüssen und Seen, machen zusammen über die Hälfte der Landesfläche aus. Ca. 30 Prozent Hamburgs ist dabei explizit in Natur- und Landschafts­schutzgebieten sowie durch den Biotop­verbund geschützt. Davon sind knapp 10 Prozent Naturschutzgebiete. Die Fläche dieser Naturschutzgebiete wollen wir jetzt noch einmal um die Fläche von 645 Fußballfelder vergrößern.


Von dem vielen Grün profitieren nicht nur die Menschen in Hamburg, die so immer ein Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür haben, sondern auch die Pflanzen und Tiere. Durch den Biotopverbund können diese wandern und die verschiedenen Populationen können sich austauschen, so dass keine Arten unter einem „genetischen Flaschenhals“ leiden.
Bei den Grünflächen gilt: Wird eine Grünfläche in Anspruch genommen, muss eine ebenso große Fläche an anderer Stelle in Hamburg unter Schutz gestellt werden.
Hamburg ist aber auch außerhalb der geschützten Gebiete grün; auch hier wächst das Grün weiter – z.B. entstehen in Neubaugebieten immer auch neue Parks. Mit unseren zur Verfügung stehenden Flächen gehen wir verantwortungsvoll und sparsam um – z. B. sanieren wir durch Altlasten belastete Flächen, überbauen Parkplätze von Discountern oder brechen, wie beim neuen Stadtteil Grasbrook, versiegelte Flächen wieder auf.
Und bestehende Grünflächen werden aufgewertet: So wird aus einer einfachen Rasenfläche eine Wildblumenwiese werden, die für mehr Natur und Artenvielfalt in der Stadt sorgt.
Klar ist für uns auch, dass Hamburg im Klimaschutz eine Pionierrolle einnehmen muss: Durch klugen Verzicht und eine starke Technologieförderung.
Beim Verzicht setzen wir uns für eine Steigerung des CO2-Preises, der eine Lenkungs- aber keine Verteilungswirkung von unten nach oben hat. Denn kurzfristig trifft ein höherer CO2-Preis die Leute mit wenig Geld, die keine Möglichkeit zur Verhaltensänderung haben. Deshalb machen wir keine Politik, bei der Menschen mit wenig Geld sich im Winter zukünftig einen Pullover zu Hause anziehen müssen und die die es sich leiten können, weiterhin Langstreckenflüge unternehmen können. Wir setzen daher auf Technik, klugen Verzicht und das Setzen globaler Maßstäbe.
So haben wir z.B.

–  das erste Kohleausstiegsgesetz Deutschlands beschlossen,
– die Verkehrswende eingeleitet, indem wir erstmals neue U-Bahnlinien bauen, bis Ende der 20er Jahre eine 5-Minuten-Garantie stadtweit einführen und ab 2020 nur noch emissionsfreie Busse anschaffen.
– den Hafen klimafreundlich weiterentwickeln (So haben wir acht Ladepunkte für Landstrohm für die Containerschiffe (die ersten europaweit) und für alle Kreuzfahrtterminals eingerichtet und sorgen für die Abschaffung der EEG-Umlage darauf, damit sie auch wirtschaftlich konkurrenzfähig sind..
– vor, dass unser Strom soll bis 2035 zu 100 Prozent aus regenerativen Energien kommen und arbeiten daran zusammen mit Forschungseinrichtungen, der Wirtschaft und unseren Nachbarländern Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern.

Was wir in Hamburg und Norddeutschland auf den Weg bringen, muss in ganz Deutschland gelingen. Der Bund muss jetzt die Weichen auf einen konsequenten Klimaschutz stellen: Mehr Windenergie, mehr leistungsfähige Netze und eine Kostenentlastung der regenerativen Energien. Für uns ist dabei wichtig´: Die Klimafrage ist auch eine soziale Frage. Die Antworten darauf müssen immer den sozialen Ausgleich und die Folgen auf die Beschäftigung berücksichtigen.

Mehr Informationen gibt’s hier:

https://www.spd-fraktion-hamburg.de/fileadmin/pdfbibliothek/pdf_Publikationen/Flugblatt_Stadtgruen_und_Stadtentwicklung_gehoeren_bei_uns_zusammen.pdf