Eckernförde:

Die Stadt Eckernförde ist eine über 700 Jahre alte Hafenstadt mit einer schön erhaltenen Altstadt, einem urigen Hafen mit Fischkuttern und einem hervorragenden Strand. Gerade deshalb bietet sich die Stadt für Tagesausflüge von Hamburg an, egal ob mit oder ohne Kinder.

Zug: Mit der S-Bahn von S Poppenbüttel bis zum Hamburger Hauptbahnhof. Von da aus geht es weiter mit der DB Regio (Regional Express) in Richtung Kiel HBF bis zum Kieler Hauptbahnhof. Hier wird in die Regionalbahn in Richtung Eckernförde gestiegen und dort ausgestiegen. Insgesamt dauert die Fahrt ca. 2:40 Stunden.

Auto: Mit dem Auto über die A7 in Richtung Flensburg bis zur Ausfahrt (8) Rendsburg/Büdelsdorf. Dann weiter auf der B203 in Richtung Eckernförde. Die Fahrt dauert ca. 1:40 Stunden.

Sightseeing: Begonnen wird am besten am Parkplatz „Am Exer“. Dieser liegt in der Nähe des Bahnhofes und ist auch als Parkmöglichkeit für Autoreisende bestens geeignet. Von hier geht es entlang der Strandpromenade in Richtung Altstadt. Der Strand lässt sich hervorragend nutzen, um die Sonne und das kühle Nass der Nordsee zu genießen. Weiter geht es im Ostsee Info-Center am Ende des Strandes. Von einem Café auf der Terrasse, informativen Ausstellungen über die Eckernförder Bucht bis zu einem Naturkundemuseum mit Aquarium, das Ostsee Info-Center ist für jeden, ob jung oder alt, interessant. Vorbei am Yachthafen geht es weiter in Richtung Altstadt und den Liegeplätzen der Fischkutter entgegen. Hervorragend lassen sich die urigen Fischerboote bei der Ankunft beobachten und bei der Gelegenheit auch direkt einmal die Eckernförder Holzbrücke überqueren. Danach geht weiter entlang der Frau-Clara-Straße und zu einem Abstecher in die Bonbonkocherei Hermann Hinrichs. Die Herstellung von Bonbons kann hier „live“ beobachtet und auch direkt probiert werden. Neben der Bonbonkocherei finden sich noch viele weiter kleine Geschäfte entlang der Bummelgasse „Frau-Clara-Straße“ und „Kieler Straßer“, welche im Verlauf uns wieder zu unserem Startpunkt zurückführt.

Neuwerk:

Die einzige bewohnte Nordsee Insel Hamburg, Neuwerk, bietet eine Menge für Jung und Alt. Die seit 1969 wieder zu Hamburg gehörige Insel liegt im wunderschönen Wattenmeer und beeindruckt mit seiner Natur und den historischen Seeschifffahrtszeichen. Nahe Cuxhaven gelegen, bietet sich Neuwerk hervorragend für einen Tagesausflug von Hamburg aus.

Zug: Mit der S-Bahn von S Poppenbüttel bis zum Hauptbahnhof, dann weiter mit der S 3 bis nach Neugraben. Von hier weiter mit dem RE 5 bis nach Cuxhaven. Zuletzt geht es dann mit dem Bus 1006 bis nach Fährhafen Seebäderbrücke Cuxhaven. Die letzte Strecke bis auf die Insel Neuwerk kann nun (bei Ebbe) zu Fuß, mit dem Pferdewagen oder bei Flut mit der Fähre zurückgelegt werden.

Auto: Mit dem Auto geht es in Richtung A7 und dort weiter in Richtung Süden durch den Elbtunnel bis zur Abfahrt Waltershof. Von hier weiter über die A26 und die K26 bis nach Cuxhaven. Die letzte Strecke bis auf die Insel Neuwerk kann nun (bei Ebbe) zu Fuß, mit dem Pferdewagen oder bei Flut mit der Fähre zurückgelegt werden.

Sightseeing: Das Erlebnis von Neuwerk beginnt bereits mit der Fahrt zu Insel. Egal ob zu Fuß oder mit dem Pferdewagen durch das Wattenmeer, der Weg nach Neuwerk ist immer ein einmalige Erfahrung. Auf der Insel angekommen, gibt es eine Menge an Sehenswürdigkeiten. Die markanteste ist wohl der historische Leuchtturm von Neuwerk. Das bereits 1310 gebaute und somit älteste Gebäude Hamburgs, lässt einen hervorragenden Blick über die ganze Insel zu. Gleich nebenan kann in dem Nationalpark-Haus mehr über Neuwerk, den Nationalpark und die Tier- und Pflanzenwelt gelernt werden. Weiter auf der Ostseite der Insel kann die Ostbake gesehen werden. Das ursprünglich 1635 errichtete Wasserzeichen kann hier von der Insel aus beobachtet werden. Nach einem kurzen Halt geht weiter über die Nordspitze der Insel, vorbei am Deichvorland mit verschiedensten Vogelarten und in Richtung des Radarturmes des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie. Zwar besitzt Neuwerk keinen klassischen Sandstrand, jedoch kann hier bei Flut in der Nordsee gebadet und die Erfrischung genossen werden.

Helgoland:

Die Steilküste von Helgoland ist weit bekannt und bietet sich besonders wegen der schnellen Fähranbindung ab den Landungsbrücken für einen Tagesausflug an. Ob die zu beobachtenden Vögel, die Geschichte der Insulaner oder die Entstehung der einzigen deutschen Hochseeinsel. Helgoland hat sicher für jedermann eine Menge zu bieten.

Anreise: Helgoland kann entweder mit den Fähren von Büsum, Bremerhaven und Cuxhaven oder mithilfe der Katamaran-Schnellfähre von Cuxhaven oder Hamburg erreicht werden. Der schnellste Weg ist sicher die Fahrt mit der Katamaran-Schnellfähre von den St. Pauli Landungsbrücken.

Sightseeing: Deutschlands einzige Hochseeinsel hat eine Menge zu bieten. Los geht es zunächst mit den Hummerbuden am Hafen. Früher als Materiallager genutzt, beherbergen die die Hummerbuden heute Museen, Ausstellungen, Restaurants, kleine Läden und sind auf jeden Fall einen Stopp wert. Danach geht es weiter in Richtung Norden, durch das Mittelland zum „Museum Helgoland“. Hier lässt sich alles rund um die Geschichte von Helgoland und das Leben der Insulaner erfahren. Als nächstes wird der Straße „Kurpromenade“ weiter bis zum Nordstrand gefolgt. Von dort hat man nicht nur einen hervorragenden Zugang zum Wasser, sondern auch einen einzigartigen Blick auf die Helgoländer Steilküste. Wohl eines der bekanntesten Merkmale von Helgoland. Hoch hinauf zur Abbruchkante kommt man über den Klippenrandweg Treppe „Jägerstieg“. Dieser

Aufstieg ist zwar recht kräftezehrend, entlohnt aber mit einem großartigen Blick von der Steilküste und auf die berühmte „Lange Anna“. Danach geht es weiter über die „Kartoffelallee“ und „An der Sapskuhle“ zum Helgoländer Leuchtturm, eines der ältesten Gebäude der Insel, zurück Richtung Hafen. Bei Gelegenheit kann auch noch der Bunker Helgolands besichtigt werden. Helgoland hat nämlich aufgrund seiner Position in der Nordsee besonders unter dem 2. Weltkrieg gelitten. Davon zeugen die Kilometer lange unterirdischen Stollen und es wird gezeigt, wie Helgoland nur knapp der vollkommenden Zerstörung entkam.

Flensburg:

Flensburg ist eine der nördlichsten Städte Deutschlands und bietet mit seiner hervorragend erhaltenen Altstadt das Potenzial für einen Städtetrip von Hamburg aus. Ob die alten Gebäude, historische Schiffe oder das Bummel entlang der Fußgängergassen, in Flensburg lässt sich eine Menge für die norddeutsche Geschichte erfahren und lässt sich aufgrund der direkten Bahnanbindung an Hamburg schnell erreichen.

Bahn: Von Poppenbüttel geht es zunächst mit der S1 (S11) zum Hamburger Hauptbahnhof und dann mit dem RE7 der Deutschen Bahn bis nach Flensburg.

Auto: Mit dem Auto geht über die A7 in Richtung Flensburg, über das Bordesholmer Dreieck, bis nach Flensburg. Die Fahrt dauert ca. 2 Stunden.

Sightseeing: Von historischen Gebäuden bis Fischkutter, die nördlichste kreisfreie Stadt Deutschlands hat eine Menge zu bieten. Bei einem Tagesauflug nach Flensburg lässt sich zunächst einen Aufstieg der Sankt-Jürgen-Treppe empfehlen. Diese liegt Süd-östlich des Hafenbeckens. Mit 145 Treppenstufen zur Aussichtsplattform und einem Höhenunterschied von 60 Metern ist sie sicher eine sportliche Herausforderung, entschädigt jedoch mit großartigem Blick über den Flensburger Hafen und dem gegenüberliegenden Hang. Nach dem Abstieg empfiehlt sich ein Spaziergang entlang der östlichen Promenade des Flensburger Hafens. Vorbei an historischen Schiffen geht es zur Museumswerft und zum Bohlwerk, dem historischen Kran Flensburgs. Das direkt anbei liegende Schifffahrtsmuseum ist auf jeden Fall einen Stopp wert und bietet interaktive Ausstellungen über den Hafen, die Schifffahrt und deren Kapitäne. Nicht weit entfernt liegt auch das Wahrzeichen Flensburgs: das Nordtor. Dieses bildete bis 1795 die nördliche Begrenzung Flensburgs und ein perfektes Beispiel für die früheren Grenzanlagen der Stadt. Etwas südlich vom Nordtor liegen mit den Straßen „Große Straße“ und „Holm“ die Fußgängerstraße und Einkaufsmeile der Stadt. Hier liegt auch mit dem Südermarkt der älteste Wochenmarkt Schleswig-Holsteins und mit der St. Nikolai-Kirche die größte Kirche der Stadt. Wenig entfernt von dem Südermarkt liegt auch die „Rote Straße“. Die Altstadtgasse bietet historische Gebäude in denen Museen, Ausstellungen, Handwerksläden und Cafés untergebracht sind.